Angst vor Cybervorfällen in Unternehmen nimmt zu

Im Allianz Risk Barometer 2018 untersucht die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) die wichtigsten Risiken für Unternehmen. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2017 durchgeführt wurde, beteiligten sich fast 2.000 Risikoexperten aus aus insgesamt 80 Ländern. In Deutschland sehen die Unternehmer die wichtigsten Risiken in Betriebsunterbrechungen und Cybervorfällen.

Dabei wird inzwischen ein deutlicher Zusammenhang zwischen den beiden Risiken gesehen. Denn Cybervorfälle sind erstmalig die am meisten gefürchtete Ursache für Betriebsunterbrechungen und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Schäden.

»Das neue Gold der digitalen Wirtschaft sind immaterielle Werte wie Daten, Plattformen, Netzwerke oder die Reputation des Unternehmens. Durch diese Werteverschiebung rückt ihr Schutz auch in Deutschland in den Vordergrund. Störungen in der Lieferkette sowie Cyberbedrohungen gehören heute zu den größten Risiken«, sagt Andreas Berger, Mitglied des Vorstands der AGCS und als CEO für Zentral- und Osteuropa zuständig.

Obwohl die Angst vor Cybervorfällen zugenommen hat, werden sie der Umfrage nach dennoch immer noch unterschätzt. Denn das Potenzial für Hackerangriffe wird weiter wachsen, wie unter anderem die kürzlich entdeckten Sicherheitslücken in Prozessoren zeigen.

Hinzu kommt ein erhöhtes Datenschutzrisiko durch die Einführung der EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) im Mai 2018 und die damit verbundene Verschärfung der Richtlinien. Bei Verstößen drohen den Unternehmen hohe Bußgelder.

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