CERN wechselt von Microsoft zu Open-Source-Software

Um Lizenzkosten für proprietäre Programme zu sparen, hat das europäische Kernforschungszentrum CERN das "Microsoft Alternatives project", kurz MAlt ins Leben gerufen. Das MAlt-Projekt beschäftigt sich mit der Migration von Microsoft und anderer kommerzieller Software auf Open-Source-Lösungen. Das CERN möchte so nicht nur die Lizenzkosten deutlich senken, sondern auch wieder die Kontrolle über die eingesetzte Software übernehmen.

Das MAlt-Projekt läuft bereits seit einem Jahr. Die Migration startet mit dem Mail-Service und einer VoIP-Software. Das Projekt-Team arbeitet an der Migration von weiteren Produkten und Diensten. Konkrete Produktnamen hierzu nennt das CERN allerdings noch nicht.

Bei der Suche nach Open-Source-Alternativen achtet das MAlt-Projekt daher unter anderem darauf, dass kein Lock-in-Effekt mehr entsteht, bei dem sich das CERN von einem Anbieter abhängig macht. Darüber hinaus will das CERN die Kontrolle über die Daten behalten, was wiederum den Einsatz von offenen Datenformaten nahelegt.

Wenn auch Sie sich von den Herstellern unabhängig machen und Lizenzkosten sparen wollen, hilft Ihnen InfraNet als Spezialist für Open-Source-Lösungen gerne weiter.