Bewusstsein für IT-Risiken nimmt ab

Obwohl Cyberangriffe omnipräsent sind und ständig neue Beispiele durch die Medien gehen, wiegen sich die Verantwortlichen in den Unternehmen in Sicherheit. Das ist das (fatale) Ergebnis des Deloitte Cyber Security Report. Dabei gehören Cyberangriffe mittlerweile zum Alltag vieler Unternehmen. Fast die Hälfte der Befragten ist mehrmals pro Woche Cyber-Angriffen ausgesetzt. Dennoch ist das Risikobewusstsein in den Führungsetagen gegenüber 2017 gesunken.

60 Prozent der Befragten gaben in der aktuellen Untersuchung an, dass Hackerangriffe bei ihnen keine besonders großen Schäden anrichten würden. 2017 waren es noch 54 Prozent, 2016 46 Prozent.
Problematisch ist, dass ein Großteil der Befragten den Angriff erst spät oder gar nicht bemerkt.

Eine Folge des
geringen Risikobewusstseins ist, dass eine umfassende Gefahrenabwehr für nicht notwendig gehalten wird und die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden.

Angriffe werden effektiver


Dabei werden die
Angriffe nicht nur häufiger, sondern auch effektiver: 78 Prozent der Befragten, die von einem Cyberangriff betroffen waren, erlebten eine Verschlechterung ihrer Dienste oder einen kompletten Ausfall, verglichen mit 68 Prozent im letzten Jahr. Selbst angesichts dieser Zahlen verfügen 34 Prozent der Befragten nicht über einen Cybersicherheits-Notfallplan.

Die größte Bedrohung sehen die Befragten im
Know-how-Diebstahl, gefolgt von Kosten für die Schadensbehebung sowie Image und Reputationsschäden.

Die Unternehmen haben inzwischen die Notwendigkeit eines zuverlässigen Monitorings erkannt. Fast alle Befragten überwachen ihre IT-Netzwerke in verschiedensten Formen rund um die Uhr. 87 Prozent prüfen regelmäßig die Zugriffsrechte ihrer Mitarbeiter, 81 Prozent führen Schwachstellenanalysen durch. Aber nur 61 Prozent stellen ihre wertvollsten Informationsressourcen unter besondere Beobachtung und überprüfen regelmäßig, ob die zum Schutz ergriffenen Maßnahmen ausreichen.

Bei der Frage der Sicherheit vertrauen fast drei Viertel der Entscheider auf externe Beratungsexpertise, 70 Prozent schulen regelmäßig ihre Belegschaft, 65 Prozent beauftragen externe Sicherheitsdienstleister. Jedoch bedient sich nur eine kleine Minderheit aller Möglichkeiten in Kombination.

Wenn Sie Fragen zur Cyber-Sicherheit haben, sprechen Sie uns an. Wir durchleuchten Ihre IT nach Schwachstellen und entwickeln Monitoring- und Sicherheitslösungen.